Wie die Fraport AG nun mitteilte, wolle man künftig mit der Lufthansa „Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung konsequent gemeinschaftlich nutzen“. So sei angedacht, die bestehende Infrastruktur besser auszulasten und Kosten durch eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung zu reduzieren. Lufthansa und Fraport wollen außerdem die Kundenansprache intensiver koordinieren, um dadurch die Angebote im Non-Aviation-Bereich zu optimieren. „Mit diesem Maßnahmenpaket sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Lufthansa auch in den kommenden Jahren in Frankfurt weiter wachsen kann“, teilte der Frankfurter Flughafenbetreiber dazu mit.
Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte erklärte nach der Unterzeichnung der Vereinbarung: „Wir wollen gemeinsam Kostensenkungs- wie auch Wachstumspotenziale und damit neue Erlösquellen erschließen, um die Zukunftsfähigkeit und dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Frankfurt abzusichern. Dazu haben wir eine Vielzahl von Themenfeldern identifiziert, an denen wir jetzt weiter arbeiten wollen.“ Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister ergänzte: „Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben.“
Um auch im Jahr 2018 Wachstum am Frankfurter Flughafen zu fördern, plant Fraport, für das kommende Jahr keinen neuen Entgeltantrag zu stellen. Der bestehende Entgeltantrag würde dann weiterhin Bestand haben.