Peter Gauweiler: CSU soll Asyl-Obergrenze durchsetzen oder die Merkel-Regierung verlassen
München - Der frühere CSU-Multifunktionär Peter Gauweiler verlangt von seiner Partei den Austritt aus der gemeinsamen Bundesregierung mit CDU und SPD, falls nicht zeitnah eine Obergrenze für den Asylantenzuzug beschlossen wird. Gauweiler, der von 2013 bis 2015 stellvertretender CSU-Vorsitzender war und vor drei Jahren sein Bundestagsmandat aus Protest gegen Merkels Griechenland- und Euro-Politik niederlegte, forderte die CSU-Landesgruppe im Bundestag nun auf, dem Parlament einen Antrag auf Einführung einer Obergrenze vorzulegen und diesen zur Abstimmung zu stellen. Falls eine Einigung in der Asylpolitik unmöglich sei, müsse sich die CDU „für Neuwahlen entscheiden oder den alten Partner CSU durch die Grünen ersetzen“.