Die Stadt mit ihren knapp 10.000 Einwohnern ist seit Langem ein Magnet für Touristen aus den reichen Golfstaaten. Weil deren vollverschleierte Frauen mittlerweile das Ortsbild prägen und Hotelzimmer mitunter in einem fragwürdigen Zustand hinterlassen werden, kam es schon wiederholt zu Reibereien zwischen arabischen Gästen und Einheimischen.
Einen vorläufigen Höhepunkt dieser schwelenden Konflikte erlebte die Kleinstadt im österreichischen Bundesland Salzburg am Dienstagnachmittag.
Zwei Araberinnen im Alter von 20 und 48 Jahren suchten an diesem Tag gleich mehrfach eine Bank zum Geldwechseln auf. Weil das den Angestellten verdächtig vorkam, forderten sie die Frauen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf, ihre Ausweise zu zeigen.
Da die 20-Jährige daraufhin wüst das Personal beschimpfte und sich auch nicht beruhigen ließ, riefen die Mitarbeiter die Polizei zu Hilfe.
Als die Beamten eintrafen, trat die jüngere Touristin einem Polizisten gegen das Schienbein, spuckte ihm ins Gesicht und biss ihm in den Finger. Ihre 48-jährige Mutter ging nach Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg auf eine Bankangestellte los und bespuckte sie ebenfalls. Zudem warf sie von draußen Steine in die Filiale.
Die beiden Angreiferinnen wurden vorübergehend festgenommen, bevor sie auf Kaution wieder freigelassen wurden.