Nach ersten Polizeiangaben hat die Münchnerin in ihrer Wohnung mit den fremden Männern alkoholische Getränke zu sich genommen. Am nächsten Tag wachte sie allein auf und spürte massive körperliche Beschwerden, die auf eine Vergewaltigung hindeuten. Außerdem sind diverse Gegenstände und Kleidungstücke aus der Wohnung des Opfers gestohlen worden.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, wurden nach wochenlangen Ermittlungen jetzt fünf Tatverdächtige im Alter von 18 und 21 Jahren identifiziert und festgenommen. Sie sitzen in Untersuchungshaft.
Ein sechster Mann wird sich wegen Hehlerei verantworten müssen. Er soll versucht haben, das Diebesgut aus der Wohnung weiterzuverkaufen.
Am Dienstagmorgen wurden die Wohnungen der Männer in der Münchner Innenstadt sowie ein Haus in Sauerlach durch eine Sondereinheit der Polizei durchsucht.
Die Beamten versuchen derweil den genauen Tathergang zu rekonstruieren und vor allem zu ermitteln, warum die Frau mit den Männern allein in ihrer Wohnung war und wie sie die Tatverdächtigen kennenlernte.
Nähere Angaben zu den mutmaßlichen Vergewaltigern machte die Staatsanwaltschaft bis Mittwochmittag nicht. Vor dem Hintergrund der massiven Sex-Attacken durch Asylbewerber und andere Migranten in der Kölner Silvesternacht beeilte sich Staatsanwältin Judith Henkel jedoch zu betonen, dass es sich bei den Männern um „keine Flüchtlinge“ handele, sondern alle fünf in Deutschland aufgewachsen seien. Einen Migrationshintergrund der Inhaftierten schließt das freilich nicht aus.