Verständigte Beamte der Bundespolizei konnten nach intensiver Absuche insgesamt 12 Migranten in Gewahrsam nehmen.
Nach einer ersten bundespolizeilichen Behandlung wurden elf der zwölf illegalen Zuwanderer zur weiteren Sachbearbeitung an die bayerische Landespolizei übergeben. Dabei handelte es sich um drei Männer aus Gambia, je zwei aus Marokko und Algerien sowie je einen aus Libyen, Eritrea, Syrien und Sierra Leone.
Bei einem 27-jährigen Marokkaner ergab der Datenabgleich eines Fingerabdruckes, dass er erst am 14. Februar dieses Jahres aus Deutschland abgeschoben worden war. Gegen den Nordafrikaner bestand eine Wiedereinreisesperre des Ausländeramtes Höxter in Nordrhein-Westfalen. Er wurde nach Rücksprache mit dem Fachkommissariat des Polizeipräsidiums München in Haft genommen.
Bereits am 29. März konnten neun Afrikaner am Münchner Rangierbahnhof Nord von der Bundespolizei mitgenommen werden. Bei der Suche nach den Flüchtigen war auch ein Helikopter im Einsatz.