Die Unterkunftsgebäude werden über Einzelzimmer und Einzelsanitärzellen sowie über eine moderne Ausstattung verfügen. Dem Konzept mit 20-köpfigen Lerngruppen soll die Gebäudestruktur durch entsprechende Lerngruppenräume und kurze Wege zwischen allen Funktionsbereichen Rechnung tragen. Zusammen mit dem Wirtschafts- und Betreuungsgebäude, dem Sportzentrum und einer Waffenkammer investiert der Bund in den Neubau der Offiziersschule am Standort Roth mehr als 140 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere Finanzmittel für ein Sanitätsversorgungszentrum und eine Feldjäger-Einrichtung.
Beim Spatenstich am Donnerstag betonte Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann (CSU): „Wir freuen uns außerordentlich, dass die neue Offiziersschule der Luftwaffe in Bayern aufgebaut wird.“ Damit könne sich die Region auf zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze freuen. Die Otto-Lilienthal-Kaserne sei überdies ein traditionsreicher Luftwaffenstandort mit hoher Verbundenheit zur Bevölkerung.
Auch andernorts im Freistaat investiert der Bund in seine Streitkräfte. Beispiele sind der Ausbau der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg, die Verlegung des Hauptsitzes der Panzerbrigade 12 nach Cham sowie die Verlegung der Führungsunterstützungsschule nach Pöcking. Die Ausgaben des Bundes für die Baumaßnahmen in Bayern werden laut dem Landesinnenministerium in den kommenden fünf Jahren auf bis zu 250 Millionen Euro pro Jahr steigen.