Gasthörer können auch ohne Nachweis der Hochschulreife für den Besuch einzelner Lehrveranstaltungen immatrikuliert werden, aber keine Abschlussprüfungen ablegen.
Unter den Gasthörern waren 689 Ausländer, was einem Anstieg um 62,9 Prozent entspricht. Fast zwei Drittel von ihnen waren Männer. Die meisten Gaststudierenden kommen aus Asien (336), danach folgt Europa (181) und Afrika (145). Betrachtet man die Herkunftsländer, stellten syrische (220), kongolesische (107) sowie afghanische (52) Staatsangehörige die größten Gruppen der Gasthörer. Bei den Syrern und Afghanen hat sich die Anzahl im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester mehr als versiebenfacht. Bei den Kongolesen lag der Anstieg bei 20,2 Prozent.
Das Durchschnittsalter der Gasthörer lag im letzten Wintersemester bei 52,6 Jahren. Über die Hälfte war 60 Jahre alt oder älter. Bei den ausländischen Gaststudierenden lag das Durchschnittsalter hingegen bei 31,5 Jahren.
Ein Großteil der älteren Gasthörer war an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingeschrieben, die ein spezielles Seniorenstudium anbietet. Kunsthochschulen, die zum Teil eine Frühförderung betreiben, wiesen hingegen eine überdurchschnittlich junge Gasthörerschaft aus.