Rosenheim zögern mit Absage noch
Dabei handelt es sich um das zweitgrößten Volksfest in Bayern, das Nürnberger Herbstfest, und das Rosenheimer Herbstfest. Letzten September kamen zu diesem Fest eine Million Besucher und es werden immer mehr Stimmen laut auf eine Absage zu verzichten, zumal das Fest ja außerhalb der derzeitigen Verbotsfrist stattfinden würde. Auf der anderen Seite weist dieser Landkreis mit durchschnittlich mehr als 700 Coronafällen pro 100.000 Einwohner laut Landesamt für Gesundheit die höchste Falldichte Oberbayerns auf.
Nürnberg will Fest in anderer Form durchziehen
Während man in Rosenheim noch zögert eine endgültig Entscheidung zu treffen, will man das Nürnberger Herbstfest keineswegs abblasen. Natürlich plant man nicht das Fest in seiner ursprünglichen Form abzuhalten, „aber man muss uns doch die Chance geben, dass wir andere Formen andenken, um ein Angebot für Familien mit Kindern zu schaffen - gerade jetzt, wo wohl viele Sommerurlaube ausfallen werden“, sagt Lorenz Kalb vom Süddeutschen Schaustellerverband“ und ein „Quasi-Berufsverbot für uns Schausteller für das ganze Jahr ist nicht tragbar.“ Als Lösung schlägt Kalb verbreiterte Besucherstraßen vor, keine Zelte mit Musik, dafür einen Freizeitpark über die Dauer des Festes.