Die 20-Jährige war auf dem Radweg hinter der Universität Bayreuth in der Nähe des Emil-Warburg-Weges unterwegs, als die zwei bis dato Unbekannten sie gegen 13.30 Uhr mit einem Messer bedrohten und sie in die Büsche zwangen. Wie die Polizei berichtet, begannen sie hier mit der gewaltsamen Entkleidung der Studentin. Offenbar durch Passanten-Stimmen aufgeschreckt, ließen sie von ihrem Opfer ab und flüchteten auf dem Radweg in Richtung Kreuzsteinbad. Die unter Schock stehende Frau wandte sich dann an eine Universitätsmitarbeiterin, die umgehend die Polizei alarmierte. Die Sofortfahndung verlief leider ergebnislos.
Die beiden alkoholisierten Täter sind nach Beschreibungen des Opfers 40 bis 50 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, auffallend dünn, haben eine dunkle Hautfarbe, schwarze Haare und sprachen kein Deutsch. Es wird in Bayreuth deshalb angenommen, dass es sich um noch nicht lange in Deutschland aufhaltende Asylanten handelt. Die Männer trugen kurze Hosen und graue T-Shirts, möglicherweise Sandalen. Einer der beiden hatte einen schwarz-grauen Vollbart.
Die Kripo sucht dringend Zeugen für den Vorfall auf dem Radweg direkt hinter dem Audimax der Universität Bayreuth. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bayreuth unter der Telefonnummer 0921 5060 entgegen.
Erst am 17. August war im mittelfränkischen Ansbach eine 42-jährige Frau Opfer einer Gruppenvergewaltigung durch Täter mit „südländischem Aussehen“ geworden, wie es im Polizeibericht hieß.