Im ersten und auch im zweiten Wahlgang der Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten war der Linke-Politiker Bodo Ramelow durchgefallen - ebenso wie sein AfD-Gegenkandidat, Fraktionschef Björn Höcke. Im dritten Wahlgang wurde er dann schließlich doch zum Ministerpräsidenten gewählt.
Ramelow war einziger Kandidat.
Im entscheidenden dritten Wahlgang kandidierte nun Höcke nicht mehr, der sich nicht gegen Ramelow durchsetzen konnte. Somit verbleibt der Linke-Politiker als einziger Kandidat. Der ehemalige und neue Ministerpräsident ist demnach erneut zum Ministerpräsidenten Thüringens gewählt worden. Er erhielt am Mittwoch im Landtag in Erfurt im dritten Wahlgang die einfache Mehrheit der Stimmen. Der 64-Jährige nahm die Wahl an und leistete den Amtseid. Für ihn stimmten 42 Abgeordnete - so viele, wie sein rot-rot-grünes Bündnis über Abgeordnete verfügt. Mit „Nein“ stimmten 23 Abgeordnete.