Am Samstagnachmittag kontrollierten Bundespolizisten die Reisenden eines Zuges aus Italien. Ein Afrikaner wies sich mit einem nigerianischen Reisepass und italienischen Aufenthaltspapieren aus. Die Beamten stellten aber fest, dass die Daten der Dokumente nicht übereinstimmten und forderten den Nigerianer am Rosenheimer Bahnhof zum Aussteigen auf. Der 35-Jährige weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderung, den EuroCity zu verlassen. Als ihn die Bundespolizisten zwangsweise aus dem Zug bringen wollten, widersetzte sich der nigerianische Staatsangehörige und verletzte einen Beamten am Knie.
Der aggressive Afrikaner musste nach Vorführung beim Richter die Untersuchungshaft in einer Münchner Justizvollzugsanstalt antreten. Die Bundespolizei ermittelt wegen Widerstands, Ausweismissbrauchs und unerlaubter Einreise.