Anlässlich eines Parlamentarischen Abends zum Thema „Der Zugang zu Arzneimitteln – Herausforderungen und Perspektiven für Europa“ sagte sie in der bayerischen Vertretung in Brüssel: „Ein Problem ist die Zunahme von Arzneimittelfälschungen. Gemeinsam müssen wir nach Wegen suchen, wie wir die Versorgung der Menschen in Europa mit Arzneimitteln auch in Zukunft sicherstellen können.“ Zu der Veranstaltung hatte Huml neben Politikern auch Vertreter von Pharmaunternehmen, Patientenvertreter und Behördenvertreter aus dem ganzen EU-Raum eingeladen.
Die Ministerin betonte: „Langfristiges Ziel muss es sein, die Forschung sowie Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln wieder nach Europa zurückzuholen. Dafür sind auch klare Anreize notwendig. Damit sich nicht immer mehr Unternehmen für eine Verlagerung ihrer Standorte in Drittstaaten entscheiden, müssen wir vor allem die Rahmenbedingungen verbessern.“
Schon vor einiger Zeit wurden im Rahmen des „Bayerischen Pharmagipfels“ vom bayerischen Gesundheitsministerium und den im Freistaat ansässigen pharmazeutischen Unternehmen Vorschläge erarbeitet, wie Liefer- und Versorgungsengpässen künftig begegnet werden kann. Huml unterstrich das Ziel der Staatsregierung, „eine nachhaltige Arzneimittelversorgung zu sichern“.