Etwa 650 Kräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW), des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und der Landespolizei waren im Katastropheneinsatz. „Die Zusammenarbeit unserer Einsatzkräfte hat ausgezeichnet geklappt“, lobte Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU). Justizminister Winfried Bausback (ebenfalls CSU) stellte klar: „In dieser ernsten Lage geht es nun vor allem darum, den Menschen in der Region schnell und unbürokratisch zu helfen.“ Beide Politiker sagten, es habe sich ausgezahlt, dass der Landkreis Aschaffenburg in den letzten Jahren massiv in die Ausstattung des Katastrophenschutzes investiert und großen Wert auf die Ausbildung der Einsatzkräfte gelegt habe.
Laut Bausback war die Unterstützung der vom Unwetter Betroffenen ein wichtiger Punkt bei der Kabinettssitzung. „Vor Ort haben Kommunen, Firmen und Privatpersonen teilweise sehr hohe Unwetterschäden zu tragen. Als Freistaat prüfen wir derzeit mit Hochdruck, ob und wie wir helfen können“, so der Justizminister. Ein Teil der Schäden könne voraussichtlich über bestehende Förderprogramme abgedeckt werden. Für Fälle einer akuten Existenzgefährdung würden auch Soforthilfen geprüft. „Über die genauen Unterstützungshilfen wird das Kabinett entscheiden, sobald die Schäden detailliert erhoben sind“, kündigten Bausback und Eck an.