Genau dies beleuchtet der führende Linksextremismus-Experte Christian Jung auf über 200 Seiten in seinem neuen Buch: „Staats-Antifa: Die heimliche Machtergreifung der Linksextremisten“, das im Kopp Verlag erschienen ist. Er gibt eine chronologische Wiedergabe der Ereignisse, die zu diesem Umstand führten. Alles fing 2001 unter der rot-grünen Regierung des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des Außenministers Joschka Fischer an, die keine Probleme damit hatten, Steuergelder für die linksautonome Szene bereitzustellen, in deren Folge die Antifa sich erst zu der Gefahr entwickeln konnte, die sie heute darstellt. Die Folge waren Anschläge gegen die Polizei, Bundeswehr und auch auf die Deutsche Bahn. Um sich dem Zugriff des Verfassungsschutzes zu entziehen musste alles akribisch und effektiv geplant werden. Die freie Gesellschaft wurde in Geiselhaft genommen und der freie Wählerwille ist nichts weiter als eine Floskel in der Welt der Linksextremen.
Welchen „Erfolg“ und welche Folgen all dies für die deutsche Gesellschaft hat, und wie tief auch der deutsche Staatsapparat durchdrungen ist, sieht man an den ausgehebelten Asylgesetzen, unterwanderten Verfassungsgerichte, am Gesinnungsjournalismus und der systematischen Verharmlosung von linksextremistischer Gewalt.
Man muss Christian Jung danken, dass er in seinem Buch die ungeheuerliche Zusammenarbeit und mittlerweile tief verwurzelten Verstrickungen der linksextremen Szene und den staatlichen Institutionen und auch Parteien aufzeigt. Dabei fördert er deren Einfluss auf Sicherheitsbehörden, Verfassungsgerichte und Mainstream-Medien zu Tage.
Christian Jung: Staats-Antifa: Die heimliche Machtergreifung der Linksextremisten, Berlin (Kopp Verlag e.K.) 2020, 285 Seiten, 19,99 Euro.